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Sinn und Zweck
Für die Durchführung einer Bewertung eines Vorgehensmodells gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Dabei sind die Methoden vorzuziehen, die zu konkreten Verbesserungsvorschläge führen und damit explizite Anhaltspunkte für eine zielorientierte Prozessverbesserung geben. Im Folgenden wird beschrieben, wie die Bewertung eines spezifischen Vorgehensmodells durchzuführen ist (siehe Abbildung 25).
Für die Prozessbewertung sind im Rahmen der Planung und Vorbereitung Teilnehmer festzulegen und die Projekte auszuwählen. Diese Auswahl - und später auch die Ergebnisse - sind allen Beteiligten, besser aber allen Mitgliedern der Organisation zu mitzuteilen.
Anschließend sind Umfragen und Interviews mit den Projektbeteiligten und dem Management durchzuführen. Dabei können die direkten Befragungen auch durch Ausfüllen eines Fragenkatalogs durch die Projektbeteiligten selbst oder durch eine reine Dokumentenbewertung ergänzt oder ersetzt werden. Die Ergebnisse der Umfragen sind anschließend nach Stärken und Schwächen zu analysieren und auszuwerten sowie um Verbesserungsvorschläge zu ergänzen.
Am Ende der Prozessbewertung sind die Ergebnisse in einem Bericht zu dokumentieren, der folgendes enthält:
Da das Ergebnis der Prozessbewertung zum Teil sensible Daten zu den Projekten einer Organisation enthält, werden von dem/den Assessor(en) Eigenschaften wie Vertrauenswürdigkeit, Objektivität und Integrität verlangt.
Ablaufdarstellung
Abbildung 25: Aktivitätsdiagramm "Vorgehensmodell bewerten"
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