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Sinn und Zweck
Die Metriken sind entsprechend den Vorgaben im Metrikkatalog beziehungsweise im Projekthandbuch zu berechnen und anschließend auszuwerten und zu analysieren. Die Berechnung geschieht durch die Anwendung von Formeln wie zyklamatische Komplexität, Fehler pro Lines of Code, Fehler pro logischem Gatter und geplantem und aktuellem Aufwand für eine Tätigkeit zum Zeitpunkt x.
Die Ergebnisse sind folgendermaßen aufzubereiten:
Diese Ergebnisse sind zu dokumentieren, den Zielgruppen vorzustellen, mit ihnen zu diskutieren und anschließend im Rahmen der zugehörigen Berichte zu kommunizieren. Die Zielgruppen müssen dann entscheiden, ob und wie entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Zum Beispiel kann bei Terminproblemen der Projektleiter gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss festlegen, dass in Absprache mit dem Auftraggeber das System in zwei Inkrementen erstellt wird.
Bei der Auswertung der Metriken sind die Richtlinien des Datenschutzes zu beachten. Dies gilt in besonderem Maß für Metriken, die organisationsweit eingesetzt werden: Die Messdaten und die zugehörigen Auswertungen und Interpretationen werde dann häufig auch anderen Projekten zur Verfügung gestellt, damit diese die daraus abgeleiteten Erfahrungen, zum Beispiel für die Planung ihrer Projekte, nutzen können. Erfahrungswerte für Umfangs- und Aufwandsschätzungen sind hierfür ein Beispiel.
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